Online-Kurse sind eine Möglichkeit, wie du in deinem Online-Business Umsatz machen kannst. In einem Online-Kurs teilst du deine Erfahrung und dein Wissen zu einem bestimmten Thema. So können deine Kursteilnehmer von dir lernen und ihre Ziele mittels deinem Wissen erreichen. Online-Kurse eignen sich sehr gut für Coaches, Berater und Experten. Denn innerhalb eines Online-Kurses wird spezielles Wissen zu einem Thema vermittelt. Vielleicht hast du dir auch schon überlegt, ob du einen Online-Kurs erstellen sollst. Du hast aber keine Ahnung, wie genau das gehen soll. In diesem Blog-Artikel gebe ich dir daher 6 wertvolle Tipps, damit du erfolgreich deinen Online-Kurs erstellen und vermarkten kannst.
Tipp #1: So findest du dein Kursthema!
Zu Beginn ist es wichtig, dass du ein Kursthema festlegst. Du fragst dich vielleicht, wie du dein Kursthema überhaupt finden sollst?
- Eine Möglichkeit ist deine berufliche Expertise. Vielleicht arbeitest du in einem speziellen Beruf und bringst daher eine bestimmte Expertise mit. Beispielsweise arbeitest du bei einer Marketing-Agentur und kümmerst dich um Facebook Ads. Dann kannst du dir überlegen, ob ein Kurs darüber sinnvoll wäre.
- Eine weitere Möglichkeit ist deine eigene Geschichte. Du hast in deinem Leben ein großes Problem für dich selbst gelöst und kannst jetzt anderen damit helfen. Beispielsweise hast du immer unter Akne und unreiner Haut gelitten. Durch eine Ernährungsumstellung bist du nun aber frei von Akne. Darüber wäre es möglich ein Kurs zu machen. Du kannst damit anderen helfen, eine bessere und reinere Haut zu bekommen.
- Eine dritte Möglichkeit ist es, zu überlegen, bei welchen Themengebieten du deinen Freunden oder deiner Familie hilfst. Wobei hilfst du ihnen? Bei welchem Thema fragen dich andere um Rat? Welche Ratschläge gibst du? Das kann dir Aufschluss darüber geben, was für ein Kursthema du möglicherweise auswählen könntest.
Außerdem möchte ich dir noch eine Übersicht geben, welche Themengebiete für einen profitablen Online-Kurs sehr geeignet sind:
- Fitness, Ernährung und Gesundheitsthemen
- Businessthemen, Unternehmen aufbauen und skalieren
- Finanzen, Geld, Vermögensaufbau und Investieren
- Schönheit und Ästhetik
- Bewusstes Leben und Spiritualität
- Beziehung, Ehe und Familie
Tipp #2: Definiere deine Zielgruppe!
Als nächstes ist es wichtig, dass du deine Zielgruppe definierst. Für wen ist dein Online-Kurs geeignet? Und für wen nicht? Dafür solltest du dir überlegen, welches Problem deine Zielgruppe hat. Welches Problem soll gelöst werden? Außerdem solltest du dir klar machen, welche Ziele deine Zielgruppe erreichen möchte. Das ist daher wichtig, da dein Online-Kurs ein bestimmtes Problem deiner Zielgruppe lösen und sie an ihre Ziele bringen sollte. Dein Kurs ist damit die Brücke, die deinen Idealkunden von Punkt A nach Punkt B bringt. Punkt A beschreibt dabei die aktuelle Situation deiner Zielgruppe. Punkt B beschreibt dabei dir Wunschsituation deiner Zielgruppe.
Warum eine Zielgruppe wichtig ist
Zum einen ist eine Zielgruppe daher wichtig, weil dein Kurs eine feste Struktur hat. Daher sollte jeder Kunde am gleichen Standpunkt sein und in etwa die gleichen Ziele erreichen wollen. Zum anderen ist eine Zielgruppe aus Positionierungsgründen wichtig. Wenn du eine bestimmte Zielgruppe hast, ist es einfacher dich am Markt zu positionieren. Du kannst deine Marketingaktivitäten viel spezifischer ausrichten und so deine Zielkunden genauer ansprechen. Daher ist es auch für potenzielle Kunden einfacher. Wenn du dich klar positionierst und erläuterst, für wen dieser Kurs geeignet ist und für wen nicht, ist es für potenzielle Käufer einfacher zu erkennen, ob der Kurs für sie passt oder nicht.
Tipp #3: Gestalte deinen Kurspreis!
Deine Preisgestaltung solle sich danach richten, was dein Kurs beinhaltet, welches Problem er löst und für wen er ist. Für einen guten Überblick gebe ich dir eine grobe Übersicht über mögliche Preise und Faktoren, die den Kurspreis beeinflussen. Falls du dich genauer mit dem Thema Preisgestaltung auseinandersetzen möchtest, dann schau bei meinem Blog-Artikel „Finde den perfekten Preis für deinen Online-Kurs“ vorbei.
Grobe Übersicht über Kurspreise
- Kategorie 1 ist der Einsteiger-Kurs Ist dein Kurs hauptsächlich für Einsteiger gedacht. Daher ist ein Preis von bis zu 100 € durchaus legitim.
- Kategorie 2 ist der Kurs für Fortgeschrittene. Daher ist ein 100-1.000 € angemessen. Insgesamt ist ein Kurs dieser Kategorie sehr umfassend.
- Der Kurs der dritten Kategorie ist der Premium-Profi-Kurs. Ist dein Kurs sehr umfassend und enthält neben ausführlichen Videopräsentationen, Video-Tutorials, Checklisten, Arbeitsblätter und Step-by-Step-Anleitungen sogar noch Livestreams, Einzel- oder Gruppencoachings, in denen die Kursteilnehmer ihre spezifischen Fragen stellen können, dann ist ein Preis ab 1.000 € bis in den mittleren bis oberen vierstelligen Bereich angemessen. Da bei diesem Typ von Kurs ein hohes Maß an persönlicher und individueller Betreuung angeboten wird, ist ein höherer Preis auch angemessen.
Faktoren, die deinen Kurspreis erhöhen können...
- Spezielle Kunden, z. B. Unternehmer, Selbständige
- Wenige Konkurrenzangebote
- Kurs löst ein großes Problem
Faktoren für einen niedrigeren Kurspreis...
- Kurs löst kein großes Problem, z. B. Hobbythema
- Keine persönliche Betreuung
- Viele Konkurrenzangebote
Tipp #4: Finde eine guten Kursnamen!
Natürlich ist es auch wichtig, dass du einen guten Namen für deinen Online-Kurs findest. Der Name sollte in wenigen Worten (ein, zwei, drei Wörter) beschreiben, um was es in deinem Online-Kurs geht. Der Name sollte kurz und bündig und daher nicht allzu lang sein. Außerdem sollte er eindeutig sein, sodass klar ist, um was es bei deinem Kurs geht. Dein Name sollte aussagekräftig und leicht zu verstehen sein. Englische Namen sind auch dann in Ordnung, wenn es Wörter sind, die allgemein leicht zu verstehen und auch im Deutschen bekannt sind.
Tipp #5: Baue eine Community auf!
Was ist wohl das wichtigste für einen erfolgreichen Kursverkauf? Genau, Käufer! Über Social Media, wie z. B. Instagram, kannst du viele Menschen erreichen und dir dort eine Community aufbauen. Mit Hilfe von deinem Content gibst du auf Instagram schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf deinen Online-Kurs. Außerdem informierst du deine Follower darüber, wer du bist und was du anbietest. Es ist daher wichtig, dass du auf Instagram hilfreichen Content postest, der zu deinem Online-Kurs passt. Du möchtest wissen, was du für einen umsatzstarken Account auf Instagram brauchst? Dann lies dir gerne hier meinen Blog-Artikel zu diesem Thema durch.
Wichtig ist vor allem, dass du Follower und Fans gewinnst, die sowohl in deinem Content, als auch in deinen kostenpflichtigen Produkten eine Bereicherung sehen. Letztendlich geht es darum mit deinen kostenlosen und kostenpflichtigen Produkten anderen Menschen zu helfen und sie weiterzubringen. Außerdem solltest du dich hier wieder daran erinnern, wer deine Zielgruppe ist. Du solltest daher Content erstellen, der zu deiner Zielgruppe passt. Das wiederum steigert dann bei deiner Zielgruppe die Nachfrage zu deinen kostenpflichtigen Angeboten.
Tipp #6: Lege deine Kursinhalte optimal fest!
Deine Inhalte legst du anhand deiner Zielgruppe bzw. deinem Idealkunden fest. Daher ist es wichtig, dass du schon vorher weißt, wer deine Zielgruppe ist. Wo befindet sich deine Zielgruppe aktuell? Welche Probleme hat sie? (Punkt A) Wo möchte deine Zielgruppe hin? Welche Ziele möchte sie erreichen? (Punkt B) Du überlegst dir nun, welche Schritte dein Idealkunde gehen muss, um sein Problem zu lösen und seine Ziele zu erreichen. Welche Schritte sind notwendig, um von Punkt A nach Punkt B zu kommen? Das sind dann die einzelnen Kurslektionen in deinem Kurs. Deine Kursteilnehmer durchlaufen dann deinen Kurs Lektion für Lektion. Wenn sie dann den Kurs vollständig durchlaufen und alles Notwenige erledigt haben, sollten sie ihr Ziel erreicht haben.
Jetzt fragst du dich vielleicht, welche Formate du für deine Inhalte wählen kannst. Du kannst z. B. Präsentationen aufnehmen, in denen du etwas erklärst. Falls dein Kurs viele Technik-Inhalte hat, kannst du Tutorials bereitstellen. Dabei nimmst du einfach dein Bildschirm auf und beschreibst, was du gerade machst. Ansonsten kannst du auch Arbeitsblätter mit Aufgaben oder Fragen bereitstellen. Möglich sind auch Checklisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder auch ganze Workbooks.
Außerdem solltest du dir auch überlegen, ob und wie viel persönlichen Support du in deinem Online-Kurs anbieten möchtest. Das wird sich dann auch in deinem Kurspreis widerspiegeln. Gibst du viel persönlichen Support, z. B. durch Einzel- oder Gruppencoachings kannst du deinen Kurspreis höher ansetzen.
Der Kurs im Selbststudium
Deine Kursteilnehmer absolvieren den Kurs ohne Hilfe und nur mit dem von dir bereitgestellten Kursmaterialien.
Der Kurs mit Einzelcoaching
Deine Kursteilnehmer erhalten von dir zusätzlich zum Kurs noch Einzelcoachings. In diesen kannst du ganz gezielt auf Fragen oder Probleme eingehen.
Der Kurs mit Gruppencoaching
Deine Kursteilnehmer erhalten zusätzliche Gruppencoachings mit dir und anderen Kursteilnehmern.
Letztendlich musst du selbst entscheiden, was du als sinnvoll für deinen Online-Kurs erachtest.
Fazit
Durch diesen Blog-Artikel hast du jetzt schon viel über die erfolgreiche Erstellung und Vermarktung eines Online-Kurses erfahren. Ich habe dir erklärt, wie du dein Kursthema finden kannst und warum eine Zielgruppe wichtig ist. Außerdem habe ich dir eine mögliche Preisgestaltung von Online-Kursen aufgezeigt. Daneben hast du Tipps für einen passenden Kursnamen erhalten. Zusätzlich habe ich dir noch erläutert, dass es wichtig ist, sich Follower und eine Community aufzubauen und zielgruppenspezifischen Content zu produzieren. Zum Schluss habe ich dir noch erklärt, wie du deine Inhalte festlegen und deinen Kurs strukturieren kannst.
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