Meine Träume wollen gelebt werden

Ich erinnere mich noch gut an den Satz: „Manche Träume sind zu groß, als dass sie wahr werden.“ Er wurde in einer Folge Gilmore Girls von einer Therapeutin geäußert. Das hat mich erschreckender weise sehr geprägt.

Aufgrund von zwei kämpfenden Stimmen in mir:

Die Eine: Es ist wahr, weil du nicht jeden Traum erreicht hast. Oder es ist wahr, weil du bisher keinen Traum erreicht hast.

Die Andere: Warum sollte das stimmen? Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der ich so etwas glauben.

Viele hielten mich schon immer für verträumt und dass ich an unrealistische Dinge glauben würde. Also habe ich angefangen, das zu verstecken. Und habe noch heute Probleme damit, es voll und ganz zu zeigen.

Ist das nicht traurig?

Ein blöder Satz aus einer Fernsehsendung plus die um mich liegende traumlose Realität – beides Dinge, die diesen Glaubenssatz so groß haben werden lassen, dass ich heute noch weinen könnte, wenn ich ihn höre. So sehr sträubt sich mein Inneres diesen Satz zu glauben.

Ich will den Kindern von heute und morgen so etwas nicht erzählen. Ich will sie nicht glauben lassen, dass ihre Träume zu groß sind. Dass sie sich hinten anstellen müssen, wenn sie Glück und Freude empfinden wollen.

In so 
 einer Welt   
möchte ich nicht leben.

Und wenn das heißt, dass ich die Einzige bin, die für Träume einsteht, die sich so groß anfühlen, dass du eine Gänsehaut bekommst, dann mache ich das gern. Dann gehe ich gern los, für alle, die nicht mehr an ihre Träume glauben, die denken, dass sie einfach mal so dahinleben und irgendwie ist es schon ok.

Ich bin nicht hier für ein OK! Ich will die Party. Mit allen Höhen und Tiefen. Mit allem, was das Leben zu bieten hat. Ja, es wird auch mal schmerzhaft sein. Ja, es wird mir auch mal nicht gefallen. Aber ja, es wird auch absolut phantastisch und atemberaubend werden.

Für mein Business gilt das gleiche.

Ich bin nicht hier, hab diese Verantwortung auf mich genommen, um ein ok-Business zu führen. Ich will es voll und ganz und mit allen Höhen und Tiefen.

Ich will die Freude spüren, wenn jemand bei dir kauft. Die Freude, wenn jemand verlängert, weil er so gern mit dir zusammen arbeitet. Die Freude, wenn jemand Erfolge mit dir teilt.

Und ich will durch die Täler wandern, wenn niemand kauft, wenn ich voller Selbstzweifel nicht arbeiten kann, wenn ich nicht weiß, wo ich am Ende lande.

Ich nehme ALLES. Und bin absolut bereit, mich dadurch zu führen. Zu spüren, wie mein Selbstvertrauen und meine Fähigkeiten wachsen, indem ich Herausforderungen meistere, von denen ich nicht mal die Ahnung hatte, dass es sie gibt.

Ich will mich selbst weiterentwickeln, hin zu der Leaderin, die ich immer sein wollte, der aber gesagt wurde, dass ihre Träume zu groß sind. Hin zu der Unternehmerin, die nicht mit Geld umgehen konnte und immer Probleme hatte, die jetzt überlegt, ob sie dieses Jahr „nur“ die 250.000€ macht oder doch schon die 500.000€.

Kein  
Kleinhalten,  
kein Verstecken.

Meine Träume sind dafür da, gelebt zu werden. Die haben Bock meine Realität zu werden und wollen, dass ich sie umsetze. Dass ich mich dahin entwickle und durchstarte.

Ich sage nicht, dass es leicht und easy und ich wünsche mir das einfach mal und dann wird das schon wird. Nein. Da gehört Leadership dazu. Da gehört Handlungen ausführen und umsetzen dazu. Da gehören auch mal Tage dazu, an denen du Dinge machst, auf die du keinen Bock hast. To dos, die du am liebsten im Klo runterspülen willst. Gespräche, wo du innerlich die Augen verdrehst. Nächte, in denen du mal nicht so gut schläfst, weil deine To do Liste dich jagt. Morgende, an denen du gerädert aufwachst, weil dich die Selbstzweifel plagen.

Das nehme ich gern in Kauf, weil ich weiß, dass meine Mission und meine Träume es wert sind.

Meine Träume sind ambitioniert und erreichbar. Wenn meine Träume Mission Impossible sind, bin ich Ethan Hunt. Ich mache es möglich.

Vielleicht weiß ich jetzt noch nicht wie, aber ich weiß, dass die Antwort darauf zu mir kommen wird. In dem Moment, in dem ich sie brauchen werde.

Ich glaube an mich und meine Träume.

Nun die Frage an dich: Bist du dabei? Oder willst du lieber deine Träume für zu groß erklären und dich in deiner Komfortzone verstecken?

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